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LICEALES E. Jahn
Cribrariaceae Corda

 

Cribraria mirabilis (Rostaf.) Massee.
BW3172 - 14.10.2019

Cri mir 1

 

Sporocarpe: in Gruppen mehrerer Exemplare, gestielt, bis zu 2 mm hoch

Cri mir 2

 

Stiel: schwarz, oft verdreht und gerillt, abgeflacht, sich an der Spitze verjüngend, bis zu 1,5 mm hoch, 2x so hoch wie Sporocyste

Cri mir 3

Sporocyste: hängend, dunkelgrau, glänzend, kugelförmig bis eiförmig, 0,7 bis 1 mm im Durchmesser

 

Peridie: ausdauernde Membran, welche von einer Reihe Längsrippen getragen wird, die von der Oberfläche des Stiels ausgehen und unregelmäßig nach obenhin verwebend, eine Hülle bilden; kleine Löcher, das Gerippe so wie das Netz sind stark mit Diktydin-Körnern (kleine Kalzium Körnchen) übersät; Calyculus (Schüsselartige Struktur auf dem Stiel) nicht vorhanden bis stark reduziert, bei Reife bricht die Membran auf, Netz bleibt lange in seiner Form.

Cricri filet100
Netz x 100 (Entschuldigen Sie die Luftblasen im Präparat)

Cricri filet 1000
Netz x 1000 mit Diktydinkörperchen

 

Sporen: in der Masse dunkelbraun, hellbraun im Durchlicht; glatt bis sehr fein stachelig, mit zwei bis drei farbigen Körnchen; 8 μm

Cricri spores
Sporen x 1000

Lebensraum und dazugehörige Organismen: auf stark zersetzten Fichten (Picea abies) Baumstämmen, oft vorkommend in Verbindung mit Moosen (Bryophyten); Cribraria rufa und Trichia botrytis, zwischen Ruhestein und Oberthal, Baiersbronn, Deutschland.

 

Beobachtungen: Dies ist unser einziger Fund, dieser eher seltenen Art.

Bis zum 16.01.2021 werden vom GBIF 208 Funde erwähnt, fast die Hälfte davon in Westeuropa.

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