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Physarales T. Macbr.
Physaraceae Chevall.

 

Physarum daamsii Nann.-Bremek. 1971.
BW4113 – 10.10.2022. leg. und Fotos Marion Geib

 

4113 daamssi ab1
Abbildung 1

Sporokarpien und Plasmodiokarpien in großen, oft dicht gedrängten Ansammlungen. Sporokarpien Ø = 0,2 bis 1,0 mm, ungestielt, mehr oder weniger übereinander angehäuft, weiß bis grau.

4113 daamssi ab2
Abbildung 2

 

Peridium : häutig, mit mehr oder weniger dichter weißer Kalkauflage.

4113 daamssi ab5
Abbildung 3 reifende Fruchtkörper mit fleckiger Kalkauflage

 

Hypothallus: reichlich vorhanden, weiß. Die Plasmodien waren wahrscheinlich ebenfalls weiß, da unreife Fruchtkörper diese Farbe hatten.

4113 daamssi ab3
Abbildung 4  Unreife Fruchtkörper

4113 daamssi ab4
Abbildung 5 Plasmodienreste

Capillitium: Ziemlich große Kalkknoten, oft zusammengeballt und eine Pseudocolumella bildend.

4113 daamssi ab6
Abbildung 6: Agglomerierte Knoten und Sporen x 400, plus 2,6-facher APN-Zoom.

Sporen: mitteldunkel, dicht mit kontrastreichen Warzen, und einigen Gruppen dunklerer Warzen, 9-10 µm.

4113 daamssi ab5 spores1 4113 daamssi ab5 spores2

Abbildung 7: Foto spores x 1000

Columella: fehlend

Habitat : Diese Aufsammlungen wurden auf einer Wiese in einem Hausgarten in Bexbach, OT Kleinottweiler (Saarland, Deutschland) gemacht. Die reichlich vorhandenen Fruchtkörper waren noch unreif und sind binnen 1-2 Tagen ausgereift. Bevorzugtes Substrat waren Grashalme sowie Blätter von Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia) und Kleinem Habichtskraut (Hieracium pilosella).

Bemerkungen : Gemeldet von Marion Geib, Ornithologin und Mykologin, die u.a. Myxomyceten studiert. Sie war so freundlich, den Fund mit uns zu teilen und an der Erstellung dieses Merkblattes mitzuarbeiten. Wir danken ihr herzlich und laden Sie ein, ihre Website zu besuchen: https://www.schleimpilze.com/index.html

 

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