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Ein wenig über mich:

Ich hatte schon immer eine große Leidenschaft für die Natur, insbesondere für Pilze. Meine ersten Begegnungen mit ihnen in meiner Kindheit waren vor allem gastronomischer Art.

Erst Jahre später, durch meinen Beruf als Förster, wurde mir die Bedeutung des Pilzreiches bewusster und ich entdeckte meine Leidenschaft für die Mykologie.

MOI Im Laufe der Jahre entwickelte ich ein zunehmendes Interesse an einer ganz bestimmten Organismengruppe, den Schleimpilzen.

Obwohl sie im Allgemeinen in der Mykologie behandelt werden, werden sie doch nicht in das Reich der Pilze eingeordnet. Sie werden dem Stamm der Amöbozoa zugeordnet, in welchem sie die Klasse der Myxogastrea bilden (Rugiero & al 2015). Bereits 1859 wurden die Schleimpilze vom Chirurgen, Botaniker und Mykologen Anton de Bary als „Mycetozoa“ oder auch „Tierpilze“ bezeichnet.

Mein Beruf als Förster im Naturpark der Nord-Vogesen, welchen ich bis 2016 nachging, erleichterte mir den Zugang zur Natur, sowie zu dem Wissen welches im Naturpark gesammelt und zur Verfügung gestellt wird. Ich möchte dem Park dafür danken, denn er ermöglichte mir die potentiell am besten geeigneten Standorte zu untersuchen.

Ambiance-Rothenbruch
Umgebung Rothenbruch
Natürlich war meine Forschung an den Myxomyceten nicht nur auf die nördlichen Vogesen beschränkt. Auch die Hoch-Vogesen sowie der Schwarzwald (vor allem der Bereich um den Wilder See) wurde untersucht. Dort vor allem um die nivicolen Myxomyceten zu bearbeiten.

 

Die Suche nach den nivicolen Arten führte mich auch nach Österreich, in die Schweiz, nach Italien und Frankreich, in die Alpen und in die Pyrenäen, um dort Kartierungen durchzuführen. Viele weitere Regionen werden zurzeit und in den kommenden Jahren untersucht, wie das Elsass (Lautenbourg, Müttersholtz), der Botanische Garten Straßburg, die Contentin Dünen und dem Reservat Adelsberg Lützelhardt. Troumousse
Cirque de Troumouse, Pyrenäen

Lindbergh
Die Dünen von Lindbergh, Cotentin

2004 hatte ich die Gelegenheit die Myxomyceten-Spezialisten Marianne Meyer kennenzulernen. Ihre Begeisterung färbte für immer auf mich ab. Dank der internationalen Treffen, welche sie alljährlich in den Alpen organisiert, wurde es mir ermöglicht hochrangige professionelle und auch Amateur Mykologen, sowie Autoren von wichtigen Veröffentlichungen kennenzulernen. Hiermit bedanke ich mich herzlichst bei ihr, sowie all meinen Freunden die mir stehts mit Ratschlägen und Ideen zur Seite standen, insbesondere Grazina Adamonyte, Renato Cainelli, Myriam de Haan, Thierry Fenouil, Anna-Maria Fiore-Donno, René le Goff, Andreas Kuhnt, Mireille Lenne (†), Alain Michaud, Michel Poulain, Anne-Marie Rantet-Poux, Martin Schnittler, El Hacène Seraoui, Hans van Hoof.

Mirielle verließ uns am 03. Oktober 2018 und hinterließ eine große Leere. Auch Mirielle führte eine Website auf der sie verschiedene Schleimpilzarten vorstellte. Diese können sie dank der Arbeit von Myriam de Haan (Botanischer Garten von Meise) hier aufrufen.

Leider hatte sie nie die Gelegenheit die „Mycomyceten der Vogesen“ zu entdecken.

Mit dieser Website möchte ich denjenigen, die daran interessiert sind, die Möglichkeit bieten, auf die wenigen Informationen und Daten zuzugreifen, welche wir bis jetzt zusammentragen konnten und in der Zukunft noch werden. Es werden insgesamt 242 Arten und Varietäten vorgestellt.

 

Aktualisiert am 12.12.2024.

Bernard Woerly
myxosdesvosges@laposte.net

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